SICHER AMBULANT - VON KNORPEL BIS KREUZBAND
Kniegelenksarthroskopie

Wir können nahezu alle angeborerenen Erkrankungen (wie z.B. X-Beinstellung, Kniescheibenverrenkungen) oder erworbenen Erkrankungen und Verletzungen (Knorpelschäden, Meniskusriss, Arthrose oder Kreuzbandriss) ambulant behandeln.
Die Arthroskopie, eine minimalinvasive Operation, wird häufig auch als “Schlüssellochmethode” beschrieben.
Bei uns werden alle Operationsmethoden (Kreuzbandersatz, Knorpelstimulation, komplexe Kniegelenkschirurgie) durch Dr. med. Kai Dragowsky, dem Spezialisten für Kniegelenkschirurgie, angeboten.
Eine ambulante arthroskopische (Schlüsselloch) Operation ist Standard bei Verletzungen des Kniebinnenraumes und orthopädischen Krankheitsbildern wie Kreuzbandriss, Meniskusriss, Knorpelschaden und Gelenkentzündungen.

operativ oder konservativ

Eine Kreuzbandverletzung muss nicht immer operiert werden.
Ist aber der funktionelle Anspruch gegeben und ist das Kniegelenk nicht stabil, wird das vordere Kreuzband ersetzt.
Dazu wird eine Sehne aus dem gleichen oder anderen Knie entnommen, hier gibt verschiedene Sehnen, die entnommen werden können. Die Sehne wird dann anstelle des Kreuzbandes in das Kniegelenk arthroskopisch gestützt eingesetzt und mit verschiedenen Methoden im Unterschenkelknochen (Tibia) und Oberschenkelknochen (Femur) fixiert. Sollte Kombinationsverletzungen vorliegen (Außenbandverletzung, Meniskusriss) werden diese bei der gleichen Operation mit versorgt.
Die Nachbehandlung ist leider länger, als man denkt oder wünscht. Mehrere Wochen eine spezielle Schiene, monatelanges Training und Rückkehr zu Sport nach sehr vielen Monaten erfordern zwar viel Geduld, werden aber durch eine wieder vollständig funktionierendes Kniegelenk aufgewogen.

meniskuserhaltende Chirurgie ist das Ziel

Bei einem Meniskusriss ist zwischen den gegenerativen (Abnutzung) und unfallbedingten Meniskusrissen zu unterscheiden. Zusätzlich noch Rissform, Alter, Begleiterkrankungen und Knorpelschaden.
Je nach Befund unterscheiden wir dann zwischen störenden / einklemmenden aber nicht nahtfähigen Menisken und aber nahtfähigen.
Ein typischer frischer unfallbedingter Meniskusriss wird genäht und muss dann in der Nachbehandlung geschützt werden. Das bedeutet im Regelfall keine Belastung / Beugung für 6 Wochen, das wird mit Gehstützen und einer speziellen Kniegelenksschiene erreicht.
Ein typischer abgenutzer und eingerissener Meniskus, der Beschwerden verursacht wird häufig “geglättet”, es erfolgt eine Teilentfernung nur des störenden Anteils sowie Behandlung des häufig auch vorliegenden Knorpelschadens. Hier muss im Regelfall keine Entlastung erfolgen, auch startet die Physiotherapie mit Gangschule mit schmerzadaptierter Belastung und Muskelaufbau deutlich früher.
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Für die schnelle Planung des Eingriffes rufen Sie uns an oder schicken ein Mail an: op-wunsch@punctum-medico.de